Tätigkeitsbericht der Schulsozialarbeit & Jahresbericht der Schulleitung vor dem Gemeinderat

Der Gemeinderat hat in der jüngsten Sitzung den Tätigkeitsbericht der Schulsozialarbeiterin Beate Hafner und den Jahresbericht der Schulleiterin der Homburgschule Alexandra Maier-Lipp mit Beifall zur Kenntnis genommen.

Die Schulsozialarbeit an der Homburgschule Neuhausen ob Eck war im Schuljahr 2021/22 durch Corona geprägt. Neben den Einschränkungen durch Maskenpflicht und Testungen haben einige Kinder mit psychischen Folgen von Corona zu kämpfen. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich nicht mehr in größeren Gruppen aufhalten, so dass Klassenzusammenlegungen nicht möglich waren oder Schüler konnten sich nicht mit Anderen auf dem Schulhof aufhalten und fühlten sich ohne Maske schutzlos. Da war die Schulsozialarbeiterin Beate Hafner gefordert, die durch die Mutpol-Diakonische Jugendhilfe Tuttlingen mit der Durchführung der Schulsozialarbeit an der Homburgschule beauftragt wurde, um die Konflikte sowohl zwischen Eltern und Lehrerinnen als auch zwischen den Schülern zu schlichten. Hafner hatte dazu die 26 Viertklässler zu Streitschlichtern ausgebildet. Ziel der Streitschlichterausbildung war, dass die Schüler Verhaltensstrategien in Konfliktsituationen lernen und Regeln beim Streitschlichten kennen und zu einem gemeinsamen Lösungsweg finden sollten.

24 Kinder der dritten Klassen wurden zu Juniorhelfern ausgebildet. Ziel der Juniorhelferausbildung bestand darin, ein Gefahrenbewusstsein zu entwickeln, Gefahren zu erkennen und richtig einzuschätzen und die Scheu vor Notfallsituationen zu überwinden. Im Notfall sollten die Juniorhelfer richtig reagieren und Erste Hilfe leisten sowie Zivilcourage und soziales Bewusstsein zu entwickeln und lernen, dass Helfen Freude bereitet.

Neben der Ausbildung und Begleitung der Schüler stand für die Schulsozialarbeiterin auch das Sozialtraining der Erst- und Zweitklässler auf dem Stundenplan der Schulsozialarbeit. Die Kooperation mit dem Team des Ganztages wurde mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen ausgebaut und vertieft. Hauptschwerpunkte der Sozialarbeiterin waren neben Einzelberatungen mit Schülerinnen und Schüler sowohl die Beratung von Lehrkräften und Unterstützung bei Elterngesprächen auch Beratungsgespräche mit Eltern in Erziehungsfragen und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen wie Phönix- Beratungsstelle bei sexuellem Missbrauch oder dem Amt für Familie, Kinder und Jugend Tuttlingen.

Schulleiterin Alexandra Maier-Lipp, die 24 Jahre als Pädagogin an der Homburgschule, davon zehn Jahre als Rektorin, tätig ist, legte einen Jahresbericht mit Bildern untermauert vor.

Die baulichen Änderungen als auch die Schülerzahlen und Lehrkraftversorgung wurden durch Maier-Lipp ausführlich dargestellt. 163 Schülerinnen und Schüler werden durch 15 Lehrkräften in acht Klassen stabil zweizügig unterrichtet. 78 Schüler und 85 Schülerinnen, davon 17 ausländische Kinder (davon drei ukrainische Kinder) und 28 Kinder mit Migrationshintergrund besuchen die Ganztagesgrundschule.

Die Homburgschule wurde in den vergangenen Monaten durch Umbaumaßnahmen geprägt. Der ehemalige Physikraum wurde für eine Kinderkrippe umgebaut und wird für die Dauer der Baumaßnahmen im Kindergarten „Im Brühl“ genutzt.

Der Technikraum wurde für eine zügige Nutzung durch eine Vorbereitungsklasse für Kinder mit wenig Deutschkenntnissen eingerichtet. Der Antrag einer VKL beim Schulamt sei beantragt, eine ukrainische Lehrerin stehe zur Verfügung, allerdings „es fehlen die Kinder“, sagte Maier-Lipp. Der HTW-Raum wurde als Test-Center für fast zwei Jahre genutzt, das zahlreiche Eltern als Testhelfer und Tester betrieben hatten.

Die Digitalisierung hat seit Ausbruch von Corona einen enormen Fortschritt gemacht. Alle Zimmer seien mit Beamer, Elmo (Visualizer) und PC ausgestattet. Der PC- Raum ist mit 18 PC`s übergangsweise ausgestattet und soll längerfristig durch Ipads ersetzt werden. Der Digitalpakt werde ausgeschöpft und soll nach und nach erweitert werden. Maier-Lipp lobte die gute Zusammenarbeit mit Kämmerer und Verwaltung sowie die Kooperation mit dem Kreismedienzentrum Tuttlingen und dem Landesmedienzentrum Stuttgart.

Der Lüftungsanlagen-Einbau sei im vollen Gange und die zwölf Lüftungen mit Abluft nach außen werden in den nächsten Tagen in den Probelauf gehen. Rektorin und Schulsozialarbeiterin wurden mit viel Beifall durch die Gemeinderäte und Verwaltung verabschiedet.

Maier-Lipp bot für alle Interessierten einen Rundgang durch die Homburgschule am Montag, 30. Mai um 18.30 Uhr an.

 

Rektorin Alexandra Maier-Lipp und Schulsozialarbeiterin Beate Hafner (von links) unterrichteten den Gemeinderat über die Lage und Situation an der Homburgschule.
Foto: Winfried Rimmele
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Spendenlauf der Viertklässler für betroffene Kinder des Ukraine-Krieges

Einige Schülerinnen und Schüler der beiden vierten Klassen der Homburgschule Neuhausen ob Eck hatten den Wunsch geäußert, die Kinder, die vor dem Ukraine-Krieg geflohen sind und in der Gemeinde ein neues Zuhause gefunden hatten, durch eine Spende zu unterstützen.

So starteten die Viertklässler während des Sportunterrichtes mit einem Spendenlauf rund um das Sportgelände. Jeder Schüler und Schülerin dürfte soviel Runden laufen, wie sie wollten oder schafften. Die Strecke betrug pro Runde 440 Meter. Die Runden wurden von den Klassenlehrerinnen Mira Keller und Dana Niersberger mitgezählt und zum Schluss wurde die Anzahl der gelaufenen Runden notiert. Im Vorfeld konnte jeder in der Verwandtschaft, Nachbarschaft und im Bekanntenkreis Personen suchen, die für jede gelaufene Runde einen selbst gewählten Betrag spenden. Das gesammelte Geld wird im Namen der Viertklässler an den Helferkreis Neuhausen übergeben. So kommt es direkt den betroffenen Kindern in der Gemeinde zugute.

ie Viertklässler legten sich beim Spendenlauf mächtig ins Zeug. Foto: Winfried Rimmele
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Der „Schmotzige“ an der Homburgschule

Das Duo „Lippi“ (Wolfgang Lipp und Alexandra Maier-Lipp) luden mit Gesang und Trommelwirbel die Schülerinnen und Schüler der Homburgschule zur „Fasnet light“ unter dem Motto „Cowboy und Indianer“ in die Aula ein. Im Klassenverbund marschierten die bunt gekleideten „Mäschgerle“ in einer Polonaise ein.

Ein Burgwichtel und zwei Burghexen führten den Faschingswurm an. Verschiedene Tänze hatten die einzelnen Klassen einstudiert und vorgeführt. Als Lohn erhielt jeder Schüler und Schülerin ein „Berliner“, gestiftet vom Förderverein „Die Hombies“.

Am Ende traf noch eine kleine Delegation aus Stoabeißern, Schwandorfer Narren und Bürgermeisterin Marina Jung ein, um wenigstens ein bisschen Fasnetsstimmung aufkommen zu lassen.

Klein aber fein wurde die Fasnet an der Homburgschule gefeiert.
Eine närrische Delegation besuchte die Homburgschule.
Die Lehrkräfte haben sich dem Motto angepasst herausgeputzt.
Fotos: Winfried Rimmele
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Fastnachtsrallye der Homburgschule

Das Team des Ganztages und die Schulsozialarbeit der Homburgschule laden die Kinder und Familien ab sofort bis nach den Fastnachtsferien herzlich ein, sich an der Fastnachtsrallye in der Gemeinde Neuhausen zu beteiligen.

Bei dem Suchspiel müssen eigenständig verschiedene Aktionsbonbons in den Schaufenstern oder Türen der Geschäfte und an der Homburgschule gefunden werden.
Die Lösungen werden auf einem Laufzettel notiert, der bis Aschermittwoch, 02.März in den Briefkasten der Homburgschule geworfen werden muss. Alle, die mitmachen, erwartet eine ganz kleine Überraschung.

 

Bild: Aktionsbonbons für die Fastnachtsrallye.
Foto: Homburgschule
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27 Drittklässler zu JuniorhelferInnen ausgebildet

Bei Unfällen auf dem Schulhof sind sie als erste zur Stelle: Die JuniorhelferInnen der Homburgschule. 27 Schüler haben am Juniorhelferprogramm des Deutschen Roten Kreuzes teilgenommen und erhielten neben den Warnwesten „Juniorhelfer“ eine Urkunde. Die Schulsozialarbeiterin Beate Hafner absolvierte neben einem Tagesseminar auch Auffrischungsseminare beim DRK, um die Homburgschüler entsprechend ausbilden zu können. Ausgewählte Elemente der Ersten Hilfe, Unfallverhütung, Prävention und das richtige Verhalten in Notsituationen bildeten die Schwerpunkte in den zwölf Unterrichtseinheiten.

Sie sorgen bei Schul- und Sportfesten, aber vor allem im ganz normalen Schulalltag für Sicherheit und helfen ihren Mitschülern bei kleineren Verletzungen. Bei ernsthaften Verletzungen werden die Lehrkräfte hinzugezogen. Auf einem selbstgedrehten Video zeigten die JuniorhelferInnen den Eltern und Mitschülern, was sie von Beate Hafner in wochenlanger Vorbereitung gelernt und geübt hatten. Mit dem ersten Kontakt zur Ersten Hilfe verlieren sie Ängste und übernehmen Verantwortung und werden das hoffentlich auch weiterhin tun, war der Wunsch der Rektorin Alexandra Maier-Lipp und Ausbilderin Beate Hafner. In den zwei Schulsanitätsrucksäcken, die von der Firma Denzel Medical gesponsert wurden, befinden sich neben Verbandszeug, Handschuhe bis zur Rettungsdecke Alles Nötige, um Erste Hilfe zu leisten. „Wenn Jungen und Mädchen auf dem Schulhof herumtoben, bleiben kleinere Verletzungen wie Schrammen, aufgeschürfte Knie, kleine Blessuren oder verstauchte Knöchel nicht aus“, sagte Alexandra Maier-Lipp.

Rektorin Alexandra Maier-Lipp (links) und Schulsozialarbeiterin Beate Hafner (rechts) freuen sich mit den JuniorhelferInnen über die erfolgreiche Ausbildung.
Foto: Winfried Rimmele
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