Die Viertklässler der Homburgschule haben sich beim Umweltaktionstags durch den Kooperationspartner Kaufland mit dem Thema „Plastik“ auseinandergesetzt. Der Umweltexperte Albrecht Trenz vom Kaufland erklärte zu Beginn der Unterrichtsstunde anschaulich und detailliert „Was ist Plastik und wo kommt der Stoff überall vor“. Ohne Plastik kann der Alltag nicht auskommen. Ob beim Smartphone, beim Stromkabel oder bei allen alltäglichen Geräten ist das Material Plastik unverzichtbar. Aber jeder kann täglich zu Plastikvermeidung beitragen und dafür sorgen, dass Plastik nicht als Müll auf der Straße landet und die Natur und die Umwelt zerstöre. „Wenn jeder darauf achtet, sei das Plastikproblem beherrschbar“, appellierte Trenz an die Schüler. „Wie mache ich diese Schule plastikfrei“, wollten die Schüler wissen. Trenz sagte, dass eine Art Umweltpolizei durch die Schüler dazu beitragen kann, das Bewusstsein der Plastikvermeidung und Vermüllung auf dem Schulhof zu stärken. Ein Anfang sei auch das Benutzen und Herstellen von plastikfreiem, ungiftigem Kleber. Nach der Theorie stellten die Schüler einen Kleber her. Das Rezept: 250 ml Wasser, ein Esslöffel Zucker, ein Esslöffel Stärke, ein Esslöffel Mehl und ein Esslöffel Essig. Die Zutaten mit einem Schneebesen verrühren und aufkochen. Fertig ist der Kleber, der ohne giftige Stoffe auskommt.
Die jüngeren Schüler beschäftigten sich mit dem Thema „Bienen“. Ausführlich stellte Trenz in Bild und Ton die Bienenkönigin, die bis zu 1500 Eier pro Tag ablegt, die Arbeiterinnen, die für die Aufzucht der Larven verantwortlich sind und die männlichen Bienen (Drohnen), die für die Befruchtung der Eier zuständig sind, vor. Wenn die Drohnen ihre Arbeit verrichtet haben, werden sie von den Arbeiterinnen aus dem Nest vertrieben oder getötet. Ein Bienenvolk kann bis zu 80 000 Bienen umfassen. Zum Schluss wurden noch einige Bienenhonigsorten probiert. Die Schüler und Lehrer bedankten sich beim Umweltexperten Albrecht Trenz für den anschaulichen Unterricht. Die Schüler erhielten noch eine Urkunde, die sie zu „Zertifizierten Umwelt-Spezialisten“ auszeichnete.