Am Donnerstag, den 11.07.23, fand an der Homburgschule ein Tag des Mädchenfußballs statt. Organisiert wurde dieser im Namen des Badischen Fußballbundes von Günther Kohli und seinen Helfern vom FC Schwandorf-Worndorf-Neuhausen. An verschiedenen Stationen durften die Schülerinnen der dritten und vierten Klassen ihr fußballerisches Können erproben. Die Mädchen hatten großen Spaß daran, zu dribbeln, zu passen, zu laufen und in einem Miniturnier gegeneinander anzutreten.
Zur Stärkung gab es kühle Getränke, die die Hirschbrauerei zur Verfügung stellte, und frisches Obst, gesponsert von der AOK. Am Ende des Vormittages waren alle ausgepowert und zufrieden. Zum Abschluss bekam jede Teilnehmerin ein Trikot des Badischen Fußballbundes und einen Sportbeutel.
Im Rahmen des Sporttages fanden dieses Jahr wieder die Bundesjugendspiele an der Homburgschule Neuhausen ob Eck statt. Die „großen“ Schüler (Klassen 3 und 4) konnten sich zunächst im Dreikampf (Weitsprung, Weitwurf und Sprint) beweisen und die Klassen 1 und 2 nahmen parallel an einem Wettbewerb teil. Im Anschluss durften sich alle Grundschulklassen zudem an verschiedenen Stationen sportlich betätigen und auspowern. Die Erst- und Zweitklässler wurden durch die Lehrerinnen und Eltern mit Spielen, einem Hindernissprint und einem siebenminütigen Ausdauerlauf auf die zukünftigen Bundesjugendspiele vorbereitet. Mit Ehrgeiz und Einsatz eiferten die jüngeren Sportler ihren Klassenkameraden nach, die bei den Bundesjugendspielen um Punkte und Ehre kämpften. Bei diesem sportlichen Wettkampf gab es keine Verlierer, denn auch die Schwächeren wurden von den Stärkeren angefeuert und mitgezogen. Ein besonderer Dank ging an die vielen Eltern, die an den einzelnen Stationen für einen reibungslosen Ablauf sorgten.
Je nach Jahrgang und Können erhielten die Kinder eine Siegerurkunde (SU) oder eine Ehrenurkunde (EU) beziehungsweise eine Teilnehmerurkunde und die drei Besten je eine Bonze-, Silber- oder Goldmedaille.
Und hier die drei Erstplatzierten in den einzelnen Klassen:
Klasse 1a: 1. Jonas Schlegel; 2. Moritz Fröhlich, 3. Lena König.
Klasse 1b: 1. Taisiia Osadko, 2. Sophia-Marie Kraft und Saleh Nawaztarar, 3. Tim Steiner.
Klasse 2a: 1. Lejna Puce, 2. Marvin Koden, 3. Luca Elsner, Tariq Lejlic, Benjamin Reichle, Lilly Brodmann und Mia Rog.
Klasse 2b: 1. Mats Weikart, 2. Raul Lebu, 3. Leopold Hering, Robin Miler, Nazar Osadko und Anna Schiele.
Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Homburgschule Neuhausen haben im Sachkundeunterricht beim Lerngang „Rathaus“ Bürgermeisterin Marina Jung und ihren Mitarbeitern im Rathaus einen Besuch abgestattet. Mit den Klassenlehrerinnen Marion Natterer und Stefanie Schönbucher sowie Schulsozialarbeiterin Beate Hafner und Ganztagsbetreuerin Ramona Storz wollten die Drittklässler die Bürgermeisterin samt Verwaltung mit Fragen und Wünschen überhäufen und bei einem Rundgang durch das Rathaus die Räumlichkeiten besichtigen. Die Neuhauser Rathauschefin empfing die Drittklässler und stellte sich den Fragen. Persönliche Fragen beantwortete Jung genauso geduldig und präzise wie auch Fragen zu ihrem Amt und die Gemeinde betreffend. Nachdem im Bürgerbüro Iris Winter und Rene Sedlatschek über ihre Aufgabengebiete wie Ausstellung eines Personalausweises informiert und die Fragen beantwortet hatten, wurden die Fundsachen vom Southside Festival in Augenschein genommen.
Jung erklärte, was mit den Sachen, die nicht wieder dem Eigentümer ausgehändigt werden können, passiert. Bei der Kassenverwalterin Sandra Feger interessierten sich die Drittklässler für den Tresor, der für das Auge nicht zu sehen war. Im Trauzimmer nahmen die Drittklässler Platz, um von der Rathauschefin und Standesbeamtin alles über eine standesamtliche Trauung zu erfahren. Bauamtsleiter Karl Hager zeigte den Schülerinnen und Schülern Baupläne und berichtete über den Baufortschritt der Kinderkrippe „Pusteblume“. Der Gemeindejugendreferent Markus Sell erzählte von seiner Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen und der Zusammenarbeit mit der Schule und den Kindergärten. Sell plant und organisiert Veranstaltungen mit den Seniorinnen und Senioren wie Ausflüge und Seniorennachmittage.
Mit dem Aufzug ging es in den Sitzungssaal, wo normalerwiese der Gemeinderat tagt. Dort sprachen die Schülerinnen und Schüler in die Mikrofone der Gemeinderäte und durften einmal Sitzungsluft schnuppern. Mit guten Eindrücken und gestilltem Wissensdurst, der Broschüre „Meine Gemeinde, mein Zuhause“, Malstifte und einer kleinen Erfrischung sowie einem Erinnerungsfoto im Sessel der Bürgermeisterin kehrten die Drittklässler wieder in den Schulalltag zurück.
Die Klasse 3a mit Marion Natterer (links) und Bürgermeisterin Marina Jung (rechts)
Die Klasse 3b mit Stefanie Schönbucher (links), Ramona Storz (hinten Mitte) und Bürgermeisterin Marina Jung (rechts). Foto: Winfried Rimmele
Kinder sind gegenüber Medien offen- im positiven wie im negativen Sinne. Neugierig und ohne Scheu nutzen sie Internet und Computerspiele. Kinder lernen auch aus Medien, entwickeln eigene Vorstellungen, spielen eigene Spiele und haben Zugang zu Apps und Social-Media-Angeboten. Eine intensive Nutzung heißt jedoch nicht, dass Kinder sich der Risiken bewusst sind und damit umgehen können oder dass sie die Angebote altersentsprechend und ihrer Entwicklung angemessen nutzen. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder früh den verantwortungsbewussten Umgang mit Medien erlernen, der sie vor Risiken wie Mobbing und Computerspiel-Abhängigkeit schützt.
Das vom Landratsamt Tuttlingen und der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg kostenfrei organisierte Präventionstheaterstück wurde für die Schülerinnen und Schüler der zweiten, dritten und vierten Klassen in der Aula der Homburgschule aufgeführt.
Anschließend wurde das Theaterstück im Klassenverband pädagogisch von den Schauspielerinnen nachbereitet.
Zum Inhalt des Stückes:
Die achtjährige Leonie bekommt von ihren Großeltern ein Tablet geschenkt. Die Eltern sind nicht gerade begeistert davon. Leonie verbringt daraufhin immer mehr Zeit mit dem Tablet, vernachlässigt ihre Freunde, vergisst ihre Hausaufgaben, gerät in Zeitdruck und lässt sich von Ihrem Tablet dann auch in den späten Abendstunden noch ablenken – und das alles nur dafür, um in ihrem virtuellen Spiel in das nächste Level zu gelangen. Hinzu kommen undurchsichtige Internetbekanntschaften, die nach der privaten Adresse des Mädchens fragen und zur Gefahr werden.
Gespannt und interessiert verfolgten die Schülerinnen und Schüler das Theaterstück. Fotos: Winfried RimmeleDas Theaterstück „@Ed und ich“ wurde an der Homburgschule aufgeführt.
Bei Streitereien auf dem Schulhof sind sie als erste zur Stelle: Die Streitschlichter und Streitschlichterinnen der Homburgschule. 24 Schüler haben an der Ausbildung zur Streitschlichtung teilgenommen und erhielten neben den Warnwesten „Streitschlichter“ eine Urkunde. Die Schulsozialarbeiterin Beate Hafner bildete in zwölf Unterrichtsstunden die Teilnehmer unter anderem in Wolfsprache und Giraffensprachen nach Marshall Rosenberg, zeigte typische Gefühle in Streitsituationen, mögliche Verhaltensstrategien in Konfliktsituationen auf. Weitere Themenschwerpunkte waren: – Gesprächskonflikte in Du- und Ich- Botschaften ausdrücken, Eigenwahrnehmungs- und Fremdwahrnehmungsübungen sowie das Zusammenfassen des Gehörten der Streitparteien und den Ablauf eines Streitschlichtergesprächs verinnerlichen.
Außerdem sollten die Teilnehmer die Regeln beim Streitschlichten kennen und einen gemeinsamen Lösungsweg aufzeigen. Nach der Ausbildung galt es für die Schulsozialarbeiterin die Schülerinnen und Schüler weiter in ihrem neuen Aufgabenfeld zu begleiten und zu betreuen. Aus Streitschlichtern wurden im Laufe des Schuljahres Paten. Die Paten hatten die Aufgabe die Schüler vor allem in der Pause zu begleiten. Bei Schülern und Schülerinnen, die einen Paten an die Seite gestellt bekommen, ging es darum, dass Konfliktsituationen entschärft werden und es nicht zu körperlich handfesten Auseinandersetzungen kommt.
Schulsozialarbeiterin Beate Hafner (links) freut sich mit den Streitschlichtern und Streitschlichterinnen über die erfolgreiche Ausbildung. Foto: Winfried Rimmele
Bei Unfällen auf dem Schulhof sind sie als erste zur Stelle: Die Juniorhelfer und Juniorhelferinnen der Homburgschule. 34 Schüler haben am Juniorhelferprogramm des Deutschen Roten Kreuzes teilgenommen und erhielten neben den Warnwesten „Juniorhelfer“ eine Urkunde. Die Schulsozialarbeiterin Beate Hafner absolvierte neben einem Tagesseminar auch Auffrischungsseminare beim DRK, um die Homburgschüler entsprechend ausbilden zu können. Themenschwerpunkte waren: – ein Gefahrenbewusstsein entwickeln, – Gefahren erkennen und richtig einschätzen, – Zivilcourage und soziales Bewusstsein entwickeln, – lernen, dass Helfen Freude bereitet.
Ausgewählte Elemente der Ersten Hilfe, Unfallverhütung, Prävention und das richtige Verhalten in Notsituationen bildeten die Schwerpunkte in den zwölf Unterrichtseinheiten. Sie sorgen bei Schul- und Sportfesten, aber vor allem im ganz normalen Schulalltag für Sicherheit und helfen ihren Mitschülern bei kleineren Verletzungen. Bei ernsthaften Verletzungen werden die Lehrkräfte hinzugezogen. Mit dem ersten Kontakt zur Ersten Hilfe verlieren sie Ängste und übernehmen Verantwortung und werden das hoffentlich auch weiterhin tun, war der Wunsch der Ausbilderin Beate Hafner. In den vier Schulsanitätsrucksäcken befinden sich neben Verbandszeug, Handschuhen bis zur Rettungsdecke alles Nötige, um Erste Hilfe zu leisten. „Wenn Jungen und Mädchen auf dem Schulhof herumtoben, bleiben kleinere Verletzungen wie Schrammen, aufgeschürfte Knie, kleine Blessuren oder verstauchte Knöchel nicht aus“, sagte Beate Hafner.
Schulsozialarbeiterin Beate Hafner (Mitte) freut sich mit den Juniorhelfern und Juniorhelferinnen über die erfolgreiche Ausbildung. Foto: Winfried Rimmele