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Bei Streitereien auf dem Schulhof sind sie als erste zur Stelle: Die Streitschlichter und Streitschlichterinnen der Homburgschule. 24 Schüler haben an der Ausbildung zur Streitschlichtung teilgenommen und erhielten neben den Warnwesten „Streitschlichter“ eine Urkunde. Die Schulsozialarbeiterin Beate Hafner bildete in zwölf Unterrichtsstunden die Teilnehmer unter anderem in Wolfsprache und Giraffensprachen nach Marshall Rosenberg, zeigte typische Gefühle in Streitsituationen, mögliche Verhaltensstrategien in Konfliktsituationen auf. Weitere Themenschwerpunkte waren: – Gesprächskonflikte in Du- und Ich- Botschaften ausdrücken, Eigenwahrnehmungs- und Fremdwahrnehmungsübungen sowie das Zusammenfassen des Gehörten der Streitparteien und den Ablauf eines Streitschlichtergesprächs verinnerlichen.

Außerdem sollten die Teilnehmer die Regeln beim Streitschlichten kennen und einen gemeinsamen Lösungsweg aufzeigen. Nach der Ausbildung galt es für die Schulsozialarbeiterin die Schülerinnen und Schüler weiter in ihrem neuen Aufgabenfeld zu begleiten und zu betreuen. Aus Streitschlichtern wurden im Laufe des Schuljahres Paten. Die Paten hatten die Aufgabe die Schüler vor allem in der Pause zu begleiten. Bei Schülern und Schülerinnen, die einen Paten an die Seite gestellt bekommen, ging es darum, dass Konfliktsituationen entschärft werden und es nicht zu körperlich handfesten Auseinandersetzungen kommt.

 

Schulsozialarbeiterin Beate Hafner (links) freut sich mit den Streitschlichtern und Streitschlichterinnen über die erfolgreiche Ausbildung.
Foto: Winfried Rimmele